Die schottischen Highland Games

Was für die Engländer der Fußball ist, für die Amerikaner American Football, für die Kanadier Eishockey und für die online Welt der LeoVegas Bonus Code, sind für die Schotten die Highland Games. Die Highland Games sind nicht nur irgendeine Sportveranstaltung. Nein, sie sind eine traditionelle Großveranstaltung mit viele verschiedenen Bestandteilen und Festen. Was genau die schottischen Highland Games sind und was man dazu wissen muss, kann in diesem Artikel nachgelesen werden. 

Die schottischen Gatherings

Verantwortlich für die Highland Games in Schottland ist die Scottish Highland Games Association (SHGA). Diese organisieren mehr als 100 Games im Jahr. Das wohl bekannteste und älteste Highland Game ist aber das Braemar Gathering. Hier kommt sogar Königin Elisabeth II. vorbei und schaut den kräftigen Schotten zu. Hintergrund dieser schottischen Gatherings ist die Zusammenkunft der verschiedenen schottischen Clans. Man kommt zum Feiern, Kräfte messen und Verbindungen knüpfen. Aufgrund der Pandemie wurde das Braemar Gathering 2021 abgesagt. Das nächste ist also erst am 3. September 2022. Bis dahin werden kleinere Games abgehalten, um die Athleten in Übung zu bringen. 

Die Spiele 

Hauptaugenmerk bei den Highland Games sind die sogenannten „Heavy Events“. Hierfür trainieren die besten Schotten jahrelang und in vielen Wettkämpfen vor den großen Gatherings, müssen sie sich erst beweisen. Die wichtigsten Disziplinen sind: Baumstammwerfen, Baumstammziehen, Baustammslalom, Fassrollen, Hufeisenwerfen, Heusack-Hochwurf und Weitwurf, Koffertragen, Tauziehen, Hammer- und Axtwerfen, Stein der Männlichkeit, Steinstoßen, Gewichtweit- und hochwurf. Wer am Ende die meisten Spiele gewonnen hat, ist Sieger und darf sich mit Ruhm und Ehre überschütten. 

Bei den Highland Games geht es aber nicht nur um das Kräftemessen der kräftigsten Schotten, sondern auch um Gesellschaft. Es ist ein Volksfest, das nicht nur einheimische begeistert, sondern auch hunderttausende Touristen. Es gibt Wettbewerbe im Dudelsack spielen, es wird traditionell getanzt und es gibt traditionelle Speisen. Für das Wohl ist gesorgt und man kann viel Spaß haben. 

Der geschichtliche Hintergrund

Die Highland Games wurden bereits im 11. Jahrhundert ausgeführt. Der allererste Wettbewerb wurde von König Malcom III. ins Leben gerufen. Es sollte der schnellste Läufer des Landes gefunden werden, da der König einen persönlichen Kurier brauchte. Wer den Weg bis zum Gipfel des Craig Choinnich, welcher in der Nähe von Braemar liegt, am schnellsten zurücklegt, hatte gewonnen.

Nach dem schnellsten Mann des Landes, benötigen die keltischen Könige auch die stärksten Männer, um den König als Leibwächter oder Krieger zu beschützen. Und so wurden auch Wettbewerbe im Gewichtheben und Stoßen veranstaltet.

Das war die Geburtsstunde von den Highland Games. In der heutigen Form werden die Spiele seit dem 19. Jahrhundert gefeiert.

Weltweite Verbreitung

Da auch die Schotten die Welt bereisten und sich auf anderen Kontinenten niederließen, sind auch die Highland Games weltweit verbreitet. Und überall, wo es Schotten gibt, sind Ableger der großen schottischen Gatherings und Highland Games entstanden. Die International Highland Games Federation (IHGF) organisiert die Veranstaltungen außerhalb von Schottland. Seit 1980 gibt es sogar auch Weltmeisterschaften. Auch in Deutschland entstehen immer mehr Highland Games. Teilweise mit traditionellem Hintergrund, teilweise aber auch zum Spaß und zur Freude der Menschen. Denn auch deutsche Männer möchten ihre Kräfte messen und wie die schottischen Muskelpakete ihre Leistungen messen. Die deutschen Veranstaltungen werden meist mit einem großen schottischen Fest begleitet. Die Teilnehmer verkleiden sich, treten im Kilt an und geben im Wettkampf ihr Bestes. Die Zuschauer gönnen sich ein kühles Guinness und genießen das Spektakel.