Stärke lässt sich je nach Situation ganz unterschiedlich definieren. Man muss stark sein, wenn man einen Schmerz aushalten will; starke Nerven haben, wenn man am Novoline Faust Slot auf die ersehnte Gewinnkombination wartet – so wie ich am letzten Donnerstag, als ich nach einigen Geduldsproben endlich belohnt wurde – und man muss körperlich ein richtig starker Kraftprotz sein, wenn man am World’s Strongest Man Wettbewerb teilnimmt.
Und genau diesen Wettbewerb möchte ich euch heute vorstellen. Denn hinter dem einseitigen Titel steckt ein recht vielseitiges Turnier mit verschiedensten Aufgaben, die es zu meistern gilt. Klar, die Kraft steht schon an erster Stelle, aber es geht nicht nur um die körperliche Stärke, die demonstriert werden muss, sondern auch um die Beweglichkeit und die mentale Komponente. Ein baumstammdicker Bizeps allein sorgt hier nicht für den Sieg. Also was braucht es noch, um sich den begehrten Titel als World’s Strongest Man zu sichern?
Eine WM für die ganz starken Kerle
Die Geschichte des Wettbewerb reicht in die 70er Jahre zurück. Alles begann 1977 in den Universal Studios in Kalifornien, als dort der erste Titelkampf abgehalten wurde. Sieger wurde damals der Amerikaner Bruce Wilhelm, der auch im Jahr danach die Trophäe absahnte. In den nunmehr vierzig Jahren des Wettbewerbs haben sich auch regionale Kämpfe in den einzelnen Ländern etabliert. Die Sportler qualifizieren sich außerdem über einzelne Wettbewerbe, in denen sie unter den Top 3 landen müssen, um an der Weltmeisterschaft, dem World’s Strongest Man, teilzunehmen.
Unter den Gewinnern finden sich in der Frühphase viele Amerikaner, doch die Dominanz ließ langsam nach. Vor allem in den 90er Jahren belegten häufig nordeuropäische Kraftprotze aus Island – allen voran Magnús Ver Magnússon – Finnland und Norwegen die vorderen Plätze. Doch zu Beginn des neuen Jahrtausends gab es eine erneute geographische Verschiebung in Richtung Osteuropa. Rekordsieger über mehrere Jahre Zydrúnas Savickas stammt aus Litauen, Mariusz Pudzianowski aus Polen. 2018 holte sich wieder ein Isländer (Björnsson) den Titel, gefolgt vom Polen Kieliszkowski und dem Amerikaner Shaw.
Die Disziplinen im Überblick
Die einzelnen Disziplinen, die absolviert werden müssen, sind abwechslungsreicher, als man auf Anhieb vermuten mag. Ein paar Beispiele? Das Finale nennt sich “Atlas Stones”. Fünf riesige Steine zwischen 100-160 kg müssen auf fünf Plattformen gehievt werden. Beim “Carry and Drag” muss der Teilnehmer einen Amboss, Anker und Ketten über eine bestimmte Distanz schleifen, wobei ein Gewicht von bis zu 300 kg zu bewegen ist! Bei den “Power Stairs” ist echtes Durchhaltevermögen gefragt. Drei Gegenstände zwischen 182-273 kg müssen eine Treppe hinaufgetragen werden, und das am besten schneller als die Konkurrenz. Eine andere traditionelle Disziplin ist der “Farmer’s Walk”, bei dem die starken Kerle an jeder Hand ein Gewicht von 160 kg tragen, das in einem Zeitlimit über eine bestimmte Distanz getragen werden muss. Die Objekte können dabei aber beliebig oft abgesetzt werden.
Wie du siehst, kommt es zwar immer auf ordentlich Muckis an, doch es werden die unterschiedlichsten Muskeln beansprucht, und es ist genauso wichtig, dem mentalen Druck standzuhalten. Ein Spaziergang ist der World’s Strongest Man Wettbewerb also auch für die Muskelmänner keineswegs.